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"Energieausweis! Energieausweis!“ statt „Lage! Lage! Lage!“ – Wer saniert Transaktionsimmobilien energetisch?

Die Gebäudeenergiegesetz-Novelle mit dem viel diskutierten Aus für neue fossile Heizungen ist noch längst nicht beschlossen und dennoch hat es den deutschen Immobilienmarkt nach Ansicht von Branchenkennern längst umgekrempelt. Fast schon egal, wie genau die Regelung am Ende aussehen wird: Die energetische Beschaffenheit eines Gebäudes wir künftig deutlich mehr als bisher in die Bewertung einfließen – der Bestand steht damit vor einer Neubewertung.

Grafik: BBSR - Forschung - BBSR-Expertenpanel Immobilienmarkt

Allerdings ist die Bereitschaft der Eigentümer in die energetische Ertüchtigung ihrer Gebäude zu investieren trotzdem gering.

Auch, wenn sich am Markt für die Käufer wenig ändert (sprich: die Kosten für den Immobilienerwerb bewegen sich weiter in schwindelerregenden Höhen, die Nachfrage dürfte sich daher kaum erholen): Die Anbieterseite kann bei ungenügend modernisierten Bestandsimmobilien bald deutlich weniger Rendite erzielen. Für sie rechnet es sich derzeit auch nicht, vor dem Verkauf des Gebäudes auf dem Markt in den energetischen Zustand des Gebäudes zu investieren:

So rechnen 71 Prozent der befragten Immobilienfachleute nicht damit, dass die Immobilieneigentümer genügend in bauliche Maßnahmen investieren werden, um die Energiesparziele im Gebäudesektor zu erreichen.

Den ganzen Artikel zu Hintergründen finden Sie hier: „Energieausweis! Energieausweis!“ statt „Lage! Lage!“ – Immobilienmarkt und Heizenergiedebatte - BauInfoConsult

Die zugrunde liegende Befragung von Experten des BBSR (Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung) vom April 2023 finden Sie hier: BBSR - Forschung - BBSR-Expertenpanel Immobilienmarkt (bund.de)